Zur Musikmesse war ich ganz im Sinne des Musikinstrumentenbaus und meiner Heimat unterwegs. Auch wenn die Musikmesse bei unseren vogtländischen Ausstellern ob der weniger werdenden Anziehungskraft umstritten ist, sind die meisten mit dem Ergebnis und der Akquise-Aktivitäten zufrieden. Sicherlich müssen sich aber die Messeverantwortlichen überlegen, wie es mit der Ausstellung im nächsten Jahr weiter geht. Im Interview mit dem Deutschlandradio habe ich die Wertigkeit und Wichtigkeit der Kultur und auch die Kulturförderung des Bundes herausgestellt. Kultur ist keine Subvention, sondern eine Investition in die Zukunft - das gilt vor allem auch für uns im ländlichen Raum, denn Kultur wird mehr und mehr zum knallharten Standortfaktor im "Wettbewerb" der Regionen um die besten Köpfe.
Am Abend wurde dann noch der Deutsche Musikinstrumentenpreis und der Frankfurter Musikpreis vergeben. Leider war in diesem Jahr kein vogtländisches Instrument dabei, aber im nächsten Jahr sind wir sicher wieder mit von der Partie. Ich will mich dafür stark machen, dass der Preis auch nach 2015 weiter bestehen bleibt. Immerhin ist so ein Preis ein Aushängeschild und steht für ein besonderes Handwerk welches jegliche Unterstützung benötigt.