Vogtlandkreis ist unter den förderfähigen Kommunen für das neue Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier Ab 2015 legt der Bund aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) das neue Modellprogramm JUGEND STÄRKEN im Quartier auf.
Bundesweit waren örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe im vergangenen Sommer aufgerufen, während des sechswöchigen Interessenbekundungsverfahrens ihre Programmskizzen auf der Grundlage der Förderrichtlinie einzureichen. Die Auswertung der Interessenbekundungen liegt nun vor und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Unter den 200 förderfähigen Kommunen befindet sich auch unser Vogtlandkreis, informiert die CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Bau im Deutschen Bundestag Yvonne Magwas. Unsere Region erfüllt die formalen und inhaltlichen Voraussetzungen, um für eine Förderung in Frage zu kommen.
Das ist ein wichtiger, gemeinsamer Erfolg für die soziale Stadtentwicklung und die passgenaue Förderung junger Menschen im Vogtland. Rund die Hälfte der Interessenbekundungen sehen eine Umsetzung in Gebieten des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt vor. Hinzu kommen die vielfältigen Anknüpfungspunkte zur Quartiersentwicklung mit der Umsetzung des Bausteins Mikroprojekte. In Kürze werden alle 200 Kommunen mit förderfähigen Vorhaben von den zuständigen Ministerien (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) zur Antragstellung aufgefordert. Zunächst sollen jedoch wie im Rahmen der ESF-Kohärenzabstimmungen zum Operationellen Programm des Bundes mit den Ländern vereinbart die Länder beteiligt werden. Es ist geplant, zum 1. Januar 2015 mit der Umsetzung der Vorhaben vor Ort zu starten, damit die jungen Menschen möglichst schnell von dem Programm profitieren.