Fördermittel, Kultur und Medien
29.06.2016

Start für neuen Musikfonds

magwas news blanko dunkel

Lücke im Fördersystem geschlossen

Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, stellt am heutigen Mittwoch den neuen Musikfonds vor. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz, und die Berichterstatterin für Musik, Yvonne Magwas: "Mit der Einrichtung eines Musikfonds erhält die Sparte Musik erstmals einen eigenen Fonds auf Bundesebene, der insbesondere die Entwicklung der zeitgenössischen Musik unterstützt und hilft, eine Lücke im Fördersystem zu schließen. Die Koalition setzt damit einen Punkt aus dem Koalitionsvertrag um und kommt langjährigen Forderungen der Musikbranche nach. Im Bundeshaushalt 2016 sind für den Musikfonds Mittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro vorgesehen.

Damit fördern wir Projekte mit hoher Innovationskraft – unabhängig vom Genre. Im Fokus stehen dabei Projekte der professionellen Musik, wobei auch Laien und der Aspekt der musikalischen Bildung eingebunden werden. Auch Anträge mit kurzer Frist und geringen Beträgen werden möglich sein. Deshalb wird die maximale Antragssumme beim Musikfonds 50.000 Euro nicht überschreiten und kommt damit auch den zahlreichen kleineren Projekten zugute.

Dazu zählen beispielsweise die Programmarbeit von Ensembles, spartenübergreifende Projekte sowie interkulturelle Vorhaben. Mit dem Musikfonds stärken wir der großen zeitgenössischen Musikszene in Deutschland den Rücken. Wir wollen möglichst viele mit dem Programm erreichen, insbesondere kleinere Projekte und Musikschaffende, die in der Regel nicht zum Zuge kommen. Denn Musik bringt Freude und verbindet. Sie ist ein bedeutender Teil unseres gesellschaftlichen Lebens. Es ist jetzt wichtig, den Musikfonds möglichst schnell zu starten, damit die erste Förderrunde noch 2016 realisiert werden kann."