Die Unternehmens-Hilfen der Bundesregierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kommen weiterhin im Vogtland an. Von Ende März bis Ende September flossen insgesamt 72.913.000 Millionen Euro, das sind allein 23,6 Millionen Euro im letzten Quartal. Die Beantragung der zinsgünstigen Finanzierungen erfolgt über die jeweilige Hausbank. Der Bund übernimmt dabei bis in Gänze das Risiko.
„Die wirtschaftliche Situation ist im Zuge der aktuell notwendigen Maßnahmen wieder schwieriger geworden. Umso wichtiger sind die Unterstützungsprogramme, damit unsere Betriebe zahlungsfähig bleiben und Arbeitsplätze gesichert werden. Zusätzlich halten Maßnahmen wie die Überbrückungshilfen, das Kurzarbeitergeld und die neuen Zuschüsse der Novemberhilfe unseren Wirtschaftsmotor am Laufen. Wichtig ist, dass wir gemeinsam diese Herausforderung mit gegenseitiger Unterstützung und Respekt angehen", so Yvonne Magwas.
Die konkreten KfW-Zahlen im Vogtlandkreis (Stand 30. September 2020)
ERP-Gründerkredit: 3.000.000 Euro
KfW-Schnellkredit: 12.417.000 Euro (35 Unternehmen)
KfW-Unternehmerkredit KMU: 35.756.000 Euro (84 Unternehmen)
Seit Beginn der KfW-Corona-Hilfe am 23. März 2020 gingen 90 Kreditanträge aus ganz Deutschland ein. Davon kamen 97 Prozent der Anträge von kleinen und mittelständischen Betrieben. Insgesamt konnten 45,4 Milliarden Euro an Zusagen gemacht werden.