Erste Rede im Parlament zum Thema Mietpreisbremse und Wohngeld
Die neue CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas hält am Donnerstag, den 20. Februar ihre erste Rede im Deutschen Bundestag. Als Berichterstatterin für Mietenpolitik, Wohngeld und Stadtentwicklung im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit nimmt sie für die CDU/CSU-Fraktion Stellung zu drei Anträgen der Fraktion DIE LINKE zum Thema Mietpreisbremse. Magwas betont: Wir haben im Wohnbereich einige Baustellen, deren sich die Große Koalition annehmen wird.
Aus gutem Grund haben wir daher im Koalitionsvertrag das Kapitel Gutes und bezahlbares Wohnen auch der Überschrift Lebensqualität in der Stadt und auf dem Land zugeordnet. Um auch in Zukunft gutes und bezahlbares Wohnen für alle zu ermöglichen, werden wir in enger Abstimmung mit den Ländern, die Leistungen des Wohngeldes weiter verbessern, indem wir Leistungshöhe und Miethöchstbeträge an die Bestandsmieten- und Einkommensentwicklung anpassen. Mietpreisbremse oder rasante Mietsteigerungen sind jedoch keine Themen des ländlichen Raumes, sagt die Auerbacherin Magwas mit Hinblick auf die Mietpreissituation in den Ballungszentren. Ganz im Gegenteil! Der demografische Wandel führt im ländlichen Raum dazu, dass wir teilweise damit kämpfen, für den vorhandenen Wohnraum noch Mieter zu finden. Wir müssen daher Konzepte der Stadtentwicklung schaffen, die zeitgemäße Antworten finden, wenn es um Fragen des altersgerechten Wohnens und der Sanierungen von Bestandswohnungen geht.
Das Problem des Leerstandes darf nicht kleingeredet werden, betont Magwas. Es böte jedoch auch Chancen für Menschen aus Ballungszentren, die auf der Suche nach preiswertem Wohnraum seien.Das Leben außerhalb der Ballungszentren ist schön!", ist sich die Vogtländerin sicher.Die Debatte findet zur besten Redezeit von ca. 11:45 bis 13:20 Uhr, der sogenannten Kernzeit des Plenums, statt. Auf www.bundestag.de sowie dem Internet-Livestream des Nachrichtensenders Phoenix wird die Rede live übertragen.