HateAid
Hass und Hetze gefährden unsere Demokratie. Diese lebt vom Mitmachen. Doch wenn politisch Engagierte online – und offline – weiter so schutzlos angegriffen werden, wird der Hass unser demokratisches Miteinander immer weiter zersetzen.
Das zeigt die heute Vormittag auf der Bundespressekonferenz vorgestellte Studie der TU München und HateAid deutlich. Ich war digital zugeschaltet und habe von meinen eigenen Erfahrungen mit digitaler Gewalt berichtet.
Über die Hälfte der politisch Engagierten ist von digitaler Gewalt betroffen – besonders häufig Frauen.
Diese Angriffe bleiben nicht im Internet: Sie verändern den Alltag, die Kommunikation und die Bereitschaft, sich weiter einzubringen.
Mehr als jede zweite betroffene Frau denkt ans Aufhören.
Was jetzt passieren muss:
Parteiinterne Anlaufstellen für Betroffene, die Unterstützung bieten und Handlungswege aufzeigen.
Konsequente Strafverfolgung
Durchsetzung der EU-Digitalgesetzgebung, damit Plattformen stärker in die Verantwortung genommen werden.
Wir dürfen niemanden alleinlassen – weder online noch offline. Digitale Gewalt ist ein Angriff auf unsere Demokratie, und wir alle müssen noch konsequenter handeln: Politik, Justiz, Gesellschaft.
Danke an HateAid und die TU München für die Studie. Es ist wichtig das Ausmaß der Betroffenheit zu wissen, um wirksam zu handeln.
Weitere Informationen:
- Die Studie zum Nachlesen: https://hateaid.org/.../hateaid-tum-studie-angegriffen...
- Vorstellung der Studie auf der Pressekonferenz zum Nachschauen: https://pressekonferenz.tv/hateaid-und-technische.../