Fonds Heimkinder Ost wird fortgeführt und aufgestockt
CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas weist auf Antragsfrist bis zum 30. September 2014 hin. Bund und ostdeutsche Länder haben sich auf eine finanzielle Aufstockung des Fonds Heimkinder Ost bei gleichbleibenden Konditionen verständigt. Die CDU-Bundestagsfraktion hatte sich dafür eingesetzt, die Mittel für ehemalige Heimkinder, die staatliches Unrecht erleiden mussten, zu erhöhen.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas betont: Wir lassen die Heimkinder nicht im Stich. Wir sind es den Opfern der Heimunterbring schuldig, uns um ihre Folgeschäden zu kümmern. Eine Aufstockung des Fonds ist wichtig, denn er hat bewirkt, dass Betroffene nach langen Jahren erstmals das Gefühl einer gesellschaftlichen Anerkennung und Beachtung ihres Leids erfahren. Dieses Vertrauen dürfen wir nicht verspielen, so die junge Politikerin aus Auerbach. Magwas weist darauf hin, dass ehemalige Heimkinder aus dem Vogtland, die Leistungen aus dem Fonds erhalten wollen, sich bis zum 30. September 2014 in der Anlauf- und Beratungsstelle des Freistaates Sachsen in der Funkenburgstraße 2 in 04105 Leipzig (Tel.: 0341/1266-240, E-Mail: heimerziehung@ksv-sachsen.de) melden sollen. Es gehe dabei nur um die fristgerechte Meldung bis zu diesem Termin und nicht um die komplette Bearbeitung.
Bereit gestellt werden z.B. finanzielle Hilfen zur Überwindung von Folgeschäden (u. a. Traumatherapien, die nicht von der Krankenkasse finanziert werden) oder auch Einmalzahlungen von nicht geleisteten Sozialversicherungsbeiträgen. Anspruch auf Leistungen haben alle, die in der DDR in einem Heim untergebracht und Folgeschäden davongetragen haben. Besonders gelitten haben Kinder und Jugendliche in sogenannten Spezialkinderheimen und Jugendwerkhöfen. Hier wurden sie oft auch missbraucht, misshandelt und als Arbeitskraft ausgebeutet. Ausführliche Informationen finden Sie in dem Pdf.