CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas ruft vogtländische Kommunen auf, sich am Förderprogramm zu beteiligen. Mit dem neuen Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus stellt der Deutsche Bundestag in seinem aktuellen Haushalt 50 Millionen Euro bereit, um herausragende Projekte des Städtebaus aufzuzeigen und finanziell zu unterstützen. Das ausführende Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat nun die Bedingungen ausgearbeitet und das Programm gestartet. Gefördert werden investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit und Qualität mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder hohem Innovationspotenzial.
Die CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Deutschen Bundestag, betont: Im Vogtland gibt es viele Kommunen, die gute Ideen für die Zukunft ihrer Stadt haben oder städtebauliche Aufgaben mit nationaler Relevanz umsetzen. Ich denke da z.B. an die Restaurierungsarbeiten am historisch bedeutsamen Komturhof in Plauen, so Magwas, die sich über eine hohe Beteiligung im Vogtland freuen würde. Im Jahr 2014 stellen Denkmalensembles von nationalem Rang wie z.B. UNESCO-Welterbestätten und bauliche Kulturgüter mit außergewöhnlichem Wert einschließlich Maßnahmen in deren Umfeld sowie energetische Erneuerung und Grün in der Stadt die Förderschwerpunkte dar. Was die Förderhöhe anbelangt, so ist diese überdurchschnittlich. Der Bund übernimmt 2/3 der förderfähigen Projektkosten. 1/3 sind von den Städten und Gemeinden zu finanzieren. Um Kommunen in Haushaltsnotlagen nicht auszuschließen, sieht das Programm für diese Städte und Gemeinden eine 90-prozentige Förderung vor. Förderfähig sind dabei nicht nur Objekte in kommunaler Hand, sondern auch Objekte, die im Eigentum privater Dritter oder des Landes sind. Gemeindegrenzenübergreifende bzw. regionale Projekte sind ebenfalls in den Förderbedingungen enthalten.
Interessierte Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis 22. September 2014 Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen. Die Auswahl und die Vergabe der Fördermittel sollen noch in diesem Jahr erfolgen. Weitere Informationen zum Zeitablauf und Bewerbungsverfahren erhalten Sie unter: www.nationale-staedtebauprojekte.de