05.05.2015

Parken auf Vogtländisch

150505 Vogtlandverein ParkhausO2World klein

Der Vogtlandverein vor dem Parkhaus an der O2-World in Berlin-Friedrichshain mit den vogtländischen Machern, den Architekten René Panzert (4.v.r.) und Frank Soppa von Goldbeck Treuen (3.v.r.)Bei sommerlichen Temperaturen zog es den Vogtlandverein zu seinem Stammtischtreffen an diesem Dienstag nach draußen, um sich ein vogtländisches Bauprojekt im Herzen Berlins anzuschauen.

Die Teilnehmer freuten sich über eine exklusive Begehung des 2013 fertiggestellten Parkhauses an einer der größten Multifunktionsarenen Deutschlands – der O2-World in Berlin-Friedrichshain. Das Besondere daran: Begleitet wurden sie von dem aus dem Vogtland stammenden Architekten René Panzert und Frank Soppa vom ausführenden Bauunternehmen Goldbeck in Treuen. „Es handelt sich hier um ein vogtländisches Gemeinschaftsprojekt. Zusammen haben wir der Hauptstadt gezeigt, was möglich ist“, berichtete Frank Soppa beim Rundgang durch das Gebäude stolz. Dabei war René Panzert für den architektonischen Entwurf und Goldbeck Treuen für die gesamte Ingenieursleistung zuständig. Das Parkhaus ist fast 36.000 m2 groß und bietet mehr als 1300 Stellplätze für die Besucher der O2-World.

Konstruiert wurde es nach dem Goldbeck-System, welches sich schon bei 600 Goldbeck-Parkhäusern bewährt und das Unternehmen zum Markführer in dieser Sparte gemacht hat. Eine spezielle Betonmischung ermöglicht dünne Wände und unbeschichtete Platten, die für eine hohe Standfestigkeit sorgen. Neben der hohen Funktionalität, besticht das Parkhaus auch durch seine Ästhetik. „Es gehört zu den schönsten Parkhäusern von Goldbeck“, so der Architekt René Panzert. „Durch die Verwendung von Glas und durchlässigen Metallplatten erhält die Fassade eine angenehme Transparenz und Lebendigkeit.“ Gleichzeitig sei damit für eine ausreichende Durchlüftung gesorgt. Aufgewachsen ist Panzert im vogtländischen Grünbach. Nach seinem Fach-Abi Technik in Plauen und seinem Studium der Architektur zog es ihn im Jahr 2008 in die Hauptstadt. Dort lebt er heute als freier Architekt sowie Ideengeber und hat bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Begeistert zeigte sich Vereinsvorsitzende Yvonne Magwas von der Rundtour: „Es ist schon etwas Besonderes, dass das Vogtland einen solchen Hot-Spot wie die Media-Spree aktiv mitgestaltet. Zwischen neuen Bürobauten, Universal, der Mercedes-Benz-Zentrale und der O2-World steht nun ein echter ,Vogtländer´.

Darauf können wir zurecht stolz sein.“ Auch ihr Kollege im Bauausschuss des Deutschen Bundestages und Abgeordneter für das thüringische Vogtland Volkmar Vogel ließ es sich nicht nehmen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Im Anschluss schlenderte die Gruppe an der East-Side-Gallery entlang und stärkte sich im Restaurant Pirates mit Blick auf die Spree. Als Dankeschön überreichte Yvonne Magwas den beiden Referenten je eine Flasche Wein von Gut Proschwitz mit dem Namen „Vogtland verbindet“.

» Bericht der Freien Presse vom 13. Mai 2015