Der bundesweite 2. Städtebautag wirft seine Schatten voraus. Am 21. Mai werden deutschlandweit in rund 530 Kommunen die Erfolge der Städtebauförderung präsentiert. In Anbetracht des demografischen Wandels stehen Städte und Gemeinden vor großen Herausforderungen. Damit diese besser bewältigt werden können, unterstützt der Bund die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen mit verschiedenen Förderprogrammen. Die Bundesfinanzhilfen werden mit Geldern der Länder und Kommunen ergänzt. Die Städtebauförderung ist eine Erfolgsgeschichte. Bereits vor zwei Jahren erhöhten wir deshalb die finanziellen Mittel von 455 auf 700 Millionen Euro. Diese Unterstützung ist wichtig für unsere Städte und Kommunen. Außerdem profitieren die regionalen Baugewerbe und das örtliche Handwerk nachhaltig davon, lobt die Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas.
Auch in Zukunft sollen die Programme für Städtebaumaßnahmen auf hohem Niveau weiter laufen. Aktuell wird die Förderung im Bundestag evaluiert und nächstes Jahr neu ausgerichtet. Auch der Vogtlandkreis hat seinen Nutzen von der Förderung. Über 144 Millionen Euro an Bundesmitteln flossen für Städtebaumaßnahmen in die Region davon allein fünf Millionen Euro im letzten Jahr. Darüber informierte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Yvonne Magwas. Im Zuge des 2. Städtebautages organisiert die CDU-Politikerin im Vorfeld eine Gesprächsrunde in Reichenbach. Unter dem Titel Quo vadis Stadtumbau Ost - Perspektiven für die Stadtentwicklung im ländlichen Raum möchte sie sich am 20. Mai mit Bürgermeistern, Vertretern des Städte- und des Wohnungsbaus sowie weiteren Multiplikatoren des Vogtlandkreises austauschen und wichtige Hinweise für die Evaluierung mit nach Berlin nehmen. Als Referenten konnte sie einen ausgewiesen Experten gewinnen Harald Herrmann, Direktor und Professor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung.