Ländlicher Raum, Veranstaltung
31.07.2017

Für eine starke heimische Landwirtschaft
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt im Gespräch mit vogtländischen Bauern

BM Schmidt 31.07.17

Zum agrarpolitischen Dialog zwischen Vertretern aus Landwirtschaft und Politik lud Yvonne Magwas am 31. Juli nach Langenbach (Pausa-Mühltroff) ein. Dort begrüßte sie den Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung Christian Schmidt, Landrat Rolf Keil sowie die Agrarpolitiker Dr. Peter Jahr (MdEP) und Andreas Heinz (MdL). „Die Landwirtschaft ist eine wichtige Säule des Vogtlandes. Sie prägt unser Landschafts- und Kulturbild, versorgt uns mit Lebensmitteln, bietet Ausbildungs-und Arbeitsplätze“, betont Yvonne Magwas, „wir können uns glücklich schätzen, wie breit die vogtländische Landwirtschaft aufgestellt ist.“

Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten war eine starke Vertretung von konventionellen Betrieben sowie von Bio-Höfen zusammengekommen. Gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt diskutierten sie über Entwicklungs-und Fördermöglichkeiten der Landwirtschaft in ländlichen Regionen. Der Austausch sei wichtig, um Aufmerksamkeit für Probleme und Anregungen der Betroffenen zu erhalten. „Die Landwirtschaft hat zwei harte Jahre hinter sich. Auch wenn sich der Milchpreis wieder stabilisiert, so sind die Folgen noch nicht ausgestanden. Wir bekennen uns zu einer starken heimischen Landwirtschaft, mit dem Ziel diese zu erhalten und den regionalen Betrieben den Rücken zu stärken“, sagt Yvonne Magwas. Bei einem Rundgang über den Hof Nieghorn im Vorfeld des agrarpolitischen Gesprächs kamen bereits die aktuellen Themen der Branche zur Sprache.

Diskutiert wurden unter anderem die steigenden Pachtpreise, die nichtwirtschaftliche Flächennutzung und der Umweltschutz. Jeder Landwirt sei vom Klimawandel betroffen. Kritisiert wurde u.a. die Düngemittelverordnung. Der Bundesminister versprach die rechtlichen Grundlagen der Kritikpunkte zu überprüfen. Als besonders problematisch wurden Lieferbeziehungen zwischen Molkereien und Landwirten benannt. Veränderte vertragliche Bestimmungen sollen die Situation in Zukunft verbessern und langfristig Milchkrisen verhindern.

„Ich freue mich sehr, dass der Bundesminister meiner Einladung gefolgt ist, um sich vor Ort mit unseren Landwirten auszutauschen. Das ist Anerkennung für die Arbeit unserer vogtländischen Bauern. Eine zukunftsfähige Entwicklung der Landwirtschaft ist von großer Bedeutung für unsere Region“, sagt Yvonne Magwas.