Gute Nachrichten überbrachte Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas heute der „Vogtländischen Initiative für Teilhabe und Aktives Leben“ (VITAL e.V.). Der Verein erhält aus dem Förderprojekt „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Zuwendung von 296.900 Euro. Mit dem Geld wird die Beratungsstelle des Vereins finanziert, die sowohl Menschen mit Behinderungen als auch deren Angehörige über konkrete Leistungen und Teilhabemöglichkeiten informiert. Hilfe erhalten Betroffene, z.B. bei Freizeitgestaltung, im Bereich Wohnen oder zur Teilhabe am Arbeitsleben. Für den Unterhalt der Stelle erbringt der Verein 20.000 Euro an Eigenmitteln. Der offizielle Bewilligungsbescheid wird vom Ministerium Ende Januar/Anfang Februar zugesandt.
„Ich freue mich, dass die Arbeit des Vereins mit der Förderung gewürdigt wird. Menschen mit Behinderungen und von Behinderung Bedrohte möchten mehr Selbstbestimmung und die Möglichkeit ihr Leben individuell nach ihren Wünschen zu gestalten. Dafür bedarf es vor allem im Vorfeld eine gute Beratung, die Informationen zu konkreten Leistungen und Orientierung geben kann. Der Vital e.V. erfüllt diese wichtige Unterstützerrolle“, so Yvonne Magwas, die sich schon Vorort von dem Engagement des Vereins überzeugen konnte.
Der Bund stellt seit diesem Jahr für die Umsetzung und Förderung der Teilhabeberatung jährlich 58 Millionen Euro zur Verfügung. Geplant ist eine Dauer von bis zu fünf Jahren. Grundlage für die Förderung war das Bundesteilhabegesetz, welches im Sommer 2017 in der ersten Stufe in Kraft trat. Dadurch wurden im neuen § 32 des SGB IX die gesetzlichen Voraussetzungen für ein unentgeltliches, allen Menschen mit (drohenden) Behinderungen und ihren Angehörigen offenstehendes und Orientierung gebendes Angebot zur Beratung über Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe geschaffen.