Im Rahmen einer unabhängigen Evaluation des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wurde jetzt die Wirksamkeit des Deutschen Musikinstrumentenpreises bestätigt. Demnach hat sich der Deutsche Musikinstrumentenpreis als Qualitäts- und Gütesiegel für die High-Endprodukte des deutschen Musikinstrumentenbaus, insbesondere für Kleinstunternehmen bewährt. Dies entspricht etwa 95 Prozent der Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten, auf die knapp ein Drittel der Branchenumsätze entfallen. Zudem hat der Preis einen absatzfördernden Effekt insbesondere für die prämierten Instrumente und wirkt als Türöffner für Innovationen.
Bundestagsabgeordnete und Beauftragte für Musik im Kulturausschuss des Deutschen Bundestages Yvonne Magwas (CDU): „Von der hohen Bedeutung des Deutschen Musikinstrumentenpreises profitieren auch viele Musikinstrumentenbauer aus dem Vogtland, die in den vergangenen Jahren ausgezeichnet worden sind sowie der vogtländische Musikwinkel insgesamt.“ So werde am Institut für Musikinstrumentenbau in Zwota unter der Leitung von Prof. Dr. Gunter Ziegenhals die Beurteilung der am Wettbewerb teilnehmenden Instrumente vorgenommen. Diese erfolgt in einem bislang für derartige Wettbewerbe weltweit einzigartigen, dreigeteilten Verfahren. „Die positive externe Evaluation des Preises ist nun ein weiterer Ansporn, den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gestifteten Preis, auch nach 2020 fortzuführen“, sagt Yvonne Magwas, die sich für eine Verstetigung des Preises gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium einsetzt.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Vogtländer unter den Preisträgern. „Herzlichen Glückwunsch an die Buffet Crampon Deutschland GmbH aus Markneukirchen für den Bau der b-Trompete (Perinet-Ventil)“, gratuliert Yvonne Magwas. Am 5. April 2019 wird der Deutsche Musikinstrumentenpreis auf der Frankfurter Musikmesse offiziell verliehen.