Wie können Bedingungen für den Radverkehr verbessert werden? Wie gut lässt sich Carsharing im ländlichen Raum umsetzen? Diese und andere Fragen will das Projekt „LimA - Landverkehr ist mehr als ein Auto. Radverkehr und Carsharing fördern, aber richtig!“ praktikabel beantworten. Dafür stellt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für den Zeitraum vom 01 März.2020 bis 31. Dezember 2022 eine Fördersumme von 180.000 Euro zur Verfügung. Projektträger ist der Leipziger Verein Verkehrswende in kleinen Städten e. V. Im Rahmen des Projekts sollen allgemeine und damit übertragbare Beratungspakete erstellt werden. In zwei Modellkommunen – Auerbach (Vogtl. Sachsen) und Haldensleben (Sachsen-Anhalt) - werden gemeinsam mit den Akteuren vor Ort lokalspezifische Angebote entwickelt und anschließend verankert.
„Mobilität spielt im ländlichen Raum eine wichtige Rolle, gerade zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge. Im Zuge einer immer älter werdenden Bevölkerung und klimatischen Herausforderungen braucht es innovative und nachhaltige Alternativen zum eigenen Fahrzeug. Mit Projekten wie den Bürgerbussen oder Elektro-Carsharing-Systemen ist das Vogtland bereits aktiv und bewandert. Das sind gute Voraussetzungen für Auerbach als Modellkommune“, so Yvonne Magwas.
Das Programm "LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“ ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE). Dessen Ziel ist es, ländliche Räume zu stärken und gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu gewinnen. Dabei werden die Akteure, Vereine und Initiative, die aktiv den Herausforderungen vor Ort begegnen, herangezogen.
Nähere Informationen zum Projekt LimA und dem Verein Verkehrswende in kleinen Städten e.V. finden Sie unter www.verkehrswende-ev.de.