Unter deutschlandweit vierzig ausgewählten Kommunen sind gleich mehrere vogtländische Städte und Gemeinden mit dabei, die am neuen Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen - attraktiv im Wandel“ (ZWK) des Bundes teilnehmen dürfen. Die Städte Adorf und Oelsnitz sowie der Mittelzentrale Städteverbund werden bis 2024 jährlich mit je bis zu 40.000 Euro bei der Entwicklung von individuellen Demografie-Strategien unterstützt. Adorf war bereits in den letzten Jahren dabei, sodass es für die Stadt eine Fortsetzung des Projektes ist.
Ziele des ZWK sind Haltefaktoren für stark von Abwanderung betroffenen ländlichen Räumen zu finden, Konzepte für die Stärkung von gleichwertigen Lebensverhältnissen weiterzuentwickeln als auch der Herausforderung von zunehmender Diversität in der Gesellschaft zu begegnen. Die Kommunen werden in den nächsten Jahren eine fünfschrittige Projektsystematik durchlaufen. Auf Basis eines Kommunalprofils werden in Zukunftswerkstätten individuelle Werkstattpläne erstellt. Wichtige Bestandteile sind dabei externe Beratung und eine intensive Bürgerbeteiligung.
Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas sagt: „Die Herausforderungen des demografischen Wandels in den ländlichen Räumen lassen sich am besten vor Ort lösen. Mit den Zukunftswerkstätten haben wir ein gutes Instrument, um sinnvolle Ansätze zu nachhaltigen Strategien weiterzuentwickeln.“
DAS ZWK ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es wird vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. in Bielefeld umgesetzt.