Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas macht sich dafür stark, dass das geplante „Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“ in Plauen gebaut wird. In einem Schreiben an den neuen Ostbeauftragten Staatsminister Carsten Schneider wirbt sie für den Standort Plauen nicht nur als Wiege der Friedlichen Revolution, sondern auch als Stadt, die beispielhaft für die Transformation in deren Folge und der der Deutschen Einheit stehe. Carsten Schneider kommt selbst aus Ostdeutschland, der Thüringer kennt die neuen Länder gut.
Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas weist in ihrem Schreiben darauf hin: „Plauen erfüllt die Standort-Kriterien umfänglich. Insbesondere besteht für die Stadt und die Region auch ein besonderer struktur- und regionalwirtschaftlicher Bedarf. Das Zentrum kann hierbei mitwirken, die künftige Entwicklung zu fördern - auch im Sinne eines Beitrages zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Leider versucht heute insbesondere die rechtsradikale Partei „III. Weg“ die historische Leistung der Plauenerinnen und Plauener, Vogtländerinnen und Vogtländer zu vereinnahmen, umzudeuten. Die Zivilgesellschaft und demokratische Kommunalpolitik will dies nicht zulassen. Das Zentrum könnte auch dafür ein entscheidender Baustein sein.“
Um sich ein genaueres Bild machen zu können, hat Yvonne Magwas gemeinsam mit Oberbürgermeister Steffen Zenner den Ostbeauftragten der Bundesregierung nach Plauen für weitere Gespräche eingeladen.
Hintergrund:
Bis 2027 soll auf Vorschlag der überparteilichen Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ ein Zukunftszentrum in Ostdeutschland gebaut werden. Das Zentrum soll sich mit den Erfahrungen und Veränderungen der letzten 30 Jahre beschäftigen, aber auch ein Brückenschlag in die Zukunft sein. Mitte 2022 will der Bund im Rahmen eines Wettbewerbes über den Standort entscheiden. Neben der Stadt Plauen haben sich zudem die Städte Leipzig, Jena, Eisenach und Cottbus beworben.