Vogtländischer Verein zu Berlin e.V. begrüßt Geschäftsführerin des Zweckverbandes TALSPERRE PÖHL, Mariechen Bang in Berlin Wir müssen uns mit unserer Talsperre nicht verstecken! Die Talsperre Pöhl bietet ein vielfältiges Freizeitangebot in starker Konzentration, erklärte Mariechen Bang dem Vogtlandverein auf seinem Stammtischtreffen in Berlin. Die Geschäftsführerin des Zweckverbandes Talsperre Pöhl war der Einladung der Vereinsvorsitzenden Yvonne Magwas in die Hauptstadt gern gefolgt und berichtete anhand einer Präsentation passend zum Sommer Interessantes über ihre Arbeit und die neuesten Entwicklungen rund um die Talsperre.
Unsere Aufgabe ist es, die Destination wettbewerbsfähig zu machen, touristische Kooperationen zu fördern und den Bekanntheitsgrad der Region zu fördern, erklärte Bang die Arbeit des Zweckverbandes, der inzwischen 35 Mitarbeiter beschäftigt. Schließlich sei das Vogtländische Meer die drittgrößte Talsperre Sachsens und ein landschaftliches Juwel inmitten reizvoller Natur mit artenreicher Flora und Fauna. Unter den 220.000 Besuchern pro Jahr befinden sich vor allem Sachsen, aber auch zahlreiche Gäste aus Baden-Württemberg, Holland und der Schweiz. Besonders Familien und Senioren nutzen die vielfältigen Angebote des Wassersports und der Campingplätze rund um die Talsperre. Besucher können sich u.a. über 7 Segelsportvereine, einen Floßbootverleih, einen Kletterpark und eine Golfanlage freuen. Mit dem touristischen Areal an der Schiffsanlegestelle und den modernen Mietunterkünften im Iglu-Stil hat die Talsperre in letzter Zeit weitere touristische Infrastruktur dazu gewonnen, so Bang, die unermüdlich an der Weiterentwicklung des Tourismusstandortes Pöhl arbeitet. Bangs Zukunftsvision ist, den beliebten FKK-Strand bei Helmsgrün mit Campingplätzen auszubauen: Hier könnten wir ein echtes Alleinstellungsmerkmal schaffen, ist sich die Geschäftsführerin sicher. Viele Vorschläge und Ideen kamen auch von den Stammtischlern. Um das Ziel zu erreichen, die Touristen länger an der Talsperre zu halten, wäre es z.B. sinnvoll, höherwertige Unterkünfte an den Ufern des Stausees zu bauen. Diesbezügliche Planungen laufen bereits. Der Zweckverband hat Vitalitäts- und Fördermittel beantragt, um das Areal der alten Jugendherberge aus den 70er Jahren mit modernen Ferienhäusern zu bebauen.
Auf diese Weise können wir auch überregionale Touristen jenseits des Tagestourismus zu uns locken, so Bang. Wenn alles klappt, könnte das Projekt 2018 realisiert sein. Lobende Worte fand Yvonne Magwas für die Arbeit des Zweckverbandes: Ihr Engagement für den Tourismus und die Naherholung im Vogtland ist bemerkenswert. Auch uns haben sie damit auf gute Ideen für die kommenden Sommermonate gebracht, die wir gerne weitersagen. Vielen Dank dafür. Am Ende des Abends waren sich alle einig: Der nächste Vereinsausflug ins Vogtland geht an die Pöhl.