CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas spricht im Plenum zu Verbesserungen beim Wohngeld Heute hat der Deutsche Bundestag den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Erhöhung des Wohngeldes beschlossen, der am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll. Mit dem heutigen Beschluss zur Wohngelderhöhung setzen wir ein weiteres Vorhaben des Koalitionsvertrages um. Das Leistungsniveau des Wohngeldes wird deutlich angehoben.
Davon profitieren auch Vogtländerinnen und Vogtländer mit geringem Einkommen, so Yvonne Magwas, die sich heute als zuständige Berichterstatterin im Plenum des Deutschen Bundestages für die Annahme des Gesetzes aussprach. Einkommensschwache Haushalte werden mit dem neuen Gesetz bei den Wohnkosten schnell, wirkungsvoll und treffsicher entlastet. Insbesondere Bürger mit niedrigen Einkommen oder Renten sowie kurzfristig Arbeitslose profitieren von der Reform. Mit der Erhöhung werden ca. 870.000 Haushalte in Deutschland wieder Wohngeld beziehen können oder künftig einen höheren Wohngeldanspruch haben. Im Vogtland beziehen bisher ca. 4.000 Haushalte Wohngeld. Das Wohngeld wird nun alle zwei Jahre überprüft.
Damit soll sichergestellt werden, dass das jetzige Leistungsniveau nicht durch die allgemeine Einkommens- und Preissteigerung geschmälert wird. Gleichzeitig benannte Yvonne Magwas die Baustellen der Zukunft im Wohngeldbereich. Das zyklische Herauswachsen aus dem Wohngeld und das stete Wechseln zwischen SGB-Leistungen und Wohngeldbezug soll künftig deutlich eingedämmt werden. Wir haben die Bundesregierung gebeten, für die Begrenzung dieses unerwünschten Drehtüreffekts wirksame Mechanismen zur entwickeln, so die Bundestagsabgeordnete. Zusätzlich solle der Ausbau der bestehenden strukturellen Anreizwirkungen im Wohngeldsystem für Einkommenssteigerungen geprüft werden. Wohngeldempfängern solle mehr Netto von einem höheren Brutto ermöglicht werden.