Am Freitag, 4. Dezember hat der Deutsche Bundestag grünes Licht für die Beteiligung der Bundeswehr am Kampfeinsatz gegen den "Islamischen Staat" gegeben. Zu den Befürwortern zählt auch Yvonne Magwas, die Folgendes dazu sagt: "Die furchtbaren Terroranschläge von Paris waren ein Angriff auf unsere Art zu Leben. Sie waren ein Angriff auf unsere westlichen Werte und damit auch ein Angriff auf Deutschland. Sie haben uns vor Augen geführt, wie real die Bedrohung durch den internationalen islamistischen Terrorismus ist und veranlassen uns nun umso mehr zu einem entschlossenen und aktiven Handeln gegen die Terroristen des IS. Da mit diesen Barbaren keine diplomatische Lösung zu erzielen ist, muss der IS mit aller Härte militärisch an seiner Wurzel bekämpft werden. Das ist unsere Verantwortung gegenüber Frankreich und unseren internationalen Partnern - und dient dem Schutz unserer eigenen Sicherheit! Für die IS-Schlächter sind wir alle der Feind, den sie mit Tod und Vernichtung überziehen wollen. Wer denkt, dass wir mit Wegducken durchkommen werden, ist auf einem Irrweg.
Durch die Bereitstellung von Fähigkeiten zum Schutz, zur Aufklärung und Logistik, leisten wir darum nun einen wichtigen Beitrag, um den menschenverachtenden, barbarischen Terror zu bekämpfen. Aus diesem Grund habe ich am Freitag für den Bundeswehreinsatz gegen den Terror des IS gestimmt. Dabei möchte ich betonen, dass dieser Einsatz nur einen Baustein einer übergeordneten Strategie gegen den IS darstellt. Neben dem militärischen Vorgehen ist es notwendig auch den politischen Prozess in und um Syrien fortzusetzen, der durch die Wiener Verhandlungen eingeleitet wurde."