Thomas Münzer von der Sternquell Brauerei Plauen gibt Einblicke und schenkt Bier aus Der Vogtlandstammtisch Anfang November stand ganz im Zeichen der vogtländischen Braukunst. Da innerhalb des Vereins großes Interesse an der wirtschaftlichen Entwicklung vogtländischer Traditionsunternehmen besteht, war es eine große Freude Thomas Münzer von der Sternquell Brauerei GmbH Plauen begrüßen zu dürfen. Umso mehr anlässlich der einjährigen Vereinsmitgliedschaft des traditionsreichen Unternehmens. Sternquell ist ein wirtschaftlich starkes Unternehmen mit großer Wichtigkeit für das Vogtland. Es ist regional verankert und zeichnet sich durch ein hohes soziales Engagement im Bereich Kultur und Sport aus, lobte die Vereinsvorsitzende Yvonne Magwas.
Das Unternehmen selbst gründete sich bereits 1857 unter dem Namen Aktienbrauverein im Syratal, wo Sternquell auch heute noch mit mittlerweile hochmodernen Anlagen seinen Sitz hat. Der heutige Markführer Westsachsens begann mit einer Kapazität von ca. 20.000 Hektoliter jährlich und konnte diese trotz zweier Weltkriege auf einen maximalen Bierausstoß von über 600.000 Hektoliter im Jahr 1988 steigern. Natürlich brachte auch die Wende neue Herausforderungen und Möglichkeiten für die Brauerei mit sich. So fusionierte die Sternquell-Brauerei bereits 1990 mit der Kulmbacher Reichelbräu AG - eine Verbindung, die bis heute Bestand hat. Aber auch die gegenwärtige Marktsituation wurde aufgezeigt und die Besonderheiten innerhalb des deutschen Biermarktes erläutert. So erklärte Herr Münzer selbstbewusst, dass das Unternehmen keine Angst vor TTIP habe, sondern das Freihandelsabkommen als eine Chance sehe, denn: Sternquell braut nach dem deutschen Reinheitsgebot und exportiert bereits in Länder wie China oder Italien. TTIP ist eine Möglichkeit für unser Unternehmen, seine Märkte zu erweitern. Gleichzeitig betonte Münzer, dass Sternquell in erster Linie eine traditionsreiche Marke sei.
Das Unternehmen engagiere sich mit Aktionen wie Gemeinsam gehts besser im Sozial- als auch im Sportbereich vor Ort und halte eine enge Bindung in die Region. Aber auch das Bier selbst kam, zur Freude der Gäste, nicht zu kurz. Aus dem 18teiligen Sortiment brachte Herr Münzer drei Marken zur Verkostung mit. Die Spezialitäten erfreuten sich großer Beliebtheit und fanden enormen Zuspruch. Die Vereinsvorsitzende Yvonne Magwas bedankte sich im Anschluss herzlich bei dem unterhaltsamen Gast aus dem Vogtland. Der ein oder andere Gast hat wohl eine neue Lieblingsbiersorte für sich entdeckt. Ein Glück, dass Sternquell teilweise auch in Berliner Märkten erhältlich ist.