Dank der Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Yvonne Magwas erhält Klingenthal 1,164 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“. Mit der Förderung soll der Sportplatz „Dürrenbach“ umfassend modernisiert werden.
Gute Neuigkeiten aus Berlin: Die Stadt Klingenthal bekommt für die Sanierung ihres Sportplatzes „Dürrenbach“ eine 90-prozentige Förderung vom Bund. Insgesamt 1,164 Millionen Euro werden aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport Jugend und Kultur“ in das Projekt fließen. Das hat der Haushaltsausschuss heute beschlossen. „Unser Einsatz hat sich gelohnt. Klingenthal wurde ins Förderprogramm aufgenommen. Das ist ein starkes Signal für die Jugend- und Vereinsarbeit in der Wintersportstadt”, freut sich die CDU-Politikerin.
Den Förderantrag stellte Klingenthal bereits 2015, dieser wurde jedoch im Frühjahr 2016 wegen vielfacher Überzeichnung des Programms abgelehnt. Aufgrund der hohen Nachfrage verständigte sich der Haushaltsausschuss im letzten November darauf, die Sanierung von kommunalen Einrichtungen mit zusätzlichen 100 Mio. Euro zu fördern. Die zweite Chance nutzte Yvonne Magwas und setzte sich für die Kommune erfolgreich ein. Im Klingenthaler Haushalt ist der Eigenanteil von knapp 130.000 Euro bereits eingeplant. Das Bauvorhaben kann noch in diesem Jahr realisiert werden.
Erst vergangene Woche überzeugte sich Yvonne Magwas vom schlechten Zustand des Hartplatzes. Seit der Erstellung der Anlage in den 1930er Jahren wurde dieser nicht mehr saniert. Die Oberflächenentwässerung ist mangelhaft, bei feuchtem Wetter verwandelt sich der Kies- und Sandbelag zu einem Schlammfeld. Das Außengelände ist teilweise zugewachsen. Trotz der mäßigen Bedingungen trainieren und spielen dort u.a. über 100 Kinder und Jugendliche des FSV 90 Klingenthal, einer der größten Vereine der Stadt. Mit der Förderung soll die Fläche begradigt und zu einem Kunstrasenplatz umgestaltet werden. Außerdem ist eine Rundlaufbahn mit Tartanbelag, ein zusätzliches Freizeitfeld sowie eine Sprung- und Wurfanlage geplant. So können auf dem Platz künftig auch Sportfeste sowie Wettbewerbe der Schulen und Kitas veranstaltet werden. Bisher mussten die Schüler für ihre Sportfeste nach Falkenstein ausweichen. „Die Sanierung ist ein großer Gewinn für die Kommune. Gleichzeitig wird damit der Klingenthaler Stadtteil ‚An der Huth‘ aufgewertet“, betont Yvonne Magwas.
Hintergrund:
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert mit dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport Jugend und Kultur“ Projekte mit besonders sozialer Wirkung. Es ist Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung und zielt auf die Behebung des Investitionsstaus bei der sozialen Infrastruktur. Für den Förderungszeitraum 2016 bis 2018 standen ursprünglich 140 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das Programm im November 2016 um 100 Millionen Euro aufgestockt. Der Haushaltsausschuss hat heute die Projekte nach Prüfung frei gegeben.