Allgemein
08.03.2018

Magwas fordert: Frauen brauchen bessere Rahmenbedingungen statt ideologischer Bevormundung
Frauen sollen ihren Lebensentwurf frei wählen können

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Anlässlich des heutigen Weltfrauentages rückt Yvonne Magwas, Vorsitzende der Gruppe der Frauen, die Herausforderungen der Frauen in den Fokus und dankt den Heldinnen des Alltages.



Weltweit wird am 8. März der Internationale Frauentag begangen. Das ist für Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas Anlass zur Freude und Ansporn zugleich. „Die vielen Heldinnen des Alltages, egal ob aus der Wirtschaft, Vereinen oder Politik, ihnen allen gebührt Anerkennung und Respekt – nicht nur an diesem einen Tag. In den vergangenen Jahren kam die Gleichstellung von Frau und Mann gut voran. Aber es ist noch Luft nach oben“, so Magwas.

In der letzten Wahlperiode des Deutschen Bundestages konnten einige Gesetze auf den Weg gebracht werden, die die Gleichstellung von Frau und Mann voranbringen. U.a. wurde die gesetzlich bindende Frauenquote für Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, das Entgelttransparenzgesetz und die Reform des Sexualstrafrechts beschlossen.

„Der neue Koalitionsvertrag setzt nun dort an, wo weiter Luft nach oben ist. Frauen brauchen keine ideologiegetriebene Bevormundung oder Schaufensterdebatten über Textarbeiten an der Nationalhymne, sondern gute Rahmenbedingungen, um ihren Lebensentwurf frei wählen zu können und Familie und Beruf so zu vereinbaren, wie es ihren Wünschen entspricht. Dafür müssen wir den Rahmen schaffen. Deshalb bauen wir die Kinderbetreuung weiter aus, führen den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung im Grundschulalter ein und verankern ein Recht auf befristete Teilzeit“, so die vogtländische Bundestagsabgeordnete.

Derzeit sieht die Abgeordnete das moderne Frauenbild von zwei Seiten unter Druck: Einerseits durch das patriarchalische Familienbild von Teilen der muslimischen Mitbürger, andererseits durch die AfD, die sich gegen Gleichberechtigung und Wahlfreiheit für Frauen stellt und ihnen vorschreiben möchte, wie sie ihr Leben zu leben haben.

„Ich habe hohen Respekt für Frauen, die sich für Familie und Erziehung entscheiden. Ich möchte aber nicht wie die AfD den Frauen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Frauen, die Arbeit und Familie unter einen Hut bekommen, sind keine schlechteren Mütter. Jeder Mann der mehr Verantwortung in der Familie übernimmt, ist für mich ein positives Beispiel. Die AfD ist gänzlich ungeeignet als Fürsprecher der Frauen in unserem Land mit ihrem ‚Zurück an den Herd‘ und dem Mann zum Wohlgefallen. Das ist nicht unsere Frauenpolitik“, betont die Vorsitzende der Gruppe der Frauen.