Die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Hof und Marktredwitz kommt durch das neue Genehmigungsbeschleunigungsgesetz schneller voran. Davon profitiert auch das Vogtland. Notwendig ist aber auch eine Elektrifizierung bis Nürnberg.
Gute Nachrichten für die Bahnverbindung zwischen Vogtland und Franken: Die Strecke Hof-Regensburg steht als Pilotprojekt im neuen Genehmigungsbeschleunigungsgesetz. Damit ist auch ein Teilabschnitt der sogenannten Sachsen-Franken-Magistrale, zwischen Hof und Marktredwitz, betroffen. Dies wurde am Mittwoch vom Regierungskabinett beschlossen. Das bedeutet für die Elektrifizierung der entsprechenden Strecke, dass das langwierige Planfeststellungsverfahren entfällt und der Ausbau Jahre früher kommen kann. Davon profitiert auch das Vogtland.
Die vogtländische Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas sagt dazu: „Die jetzige Entscheidung ist ein wichtiger erster Schritt, um die für das Vogtland bedeutende Sachsen-Franken-Magistrale auf bayrischer Seite zu erweitern. Notwendig ist jedoch, auch den großen Abschnitt zwischen Marktredwitz und Nürnberg zügig zu elektrifizieren und dafür schnelle Verfahren auf den Weg zu bringen. In diesem Sinne schreibe ich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer an.“
Durch die Elektrifizierung der Strecke können schnelle und umweltfreundliche Elektrozüge eingesetzt werden, was ein verbessertes Zugangebot für Reisende bedeutet.
Hintergrund:
Vom Genehmigungsbeschleunigungsgesetz sollen bundedweit zunächst zwölf Verkehrsprojekte profitieren. Statt durch ein langwieriges Planfeststellungsverfahren sollen die Pilotprojekte probeweise durch den Bundestag per Gesetz genehmigt werden. Das kann - je nach Projekt - Jahre sparen. Nun muss das Gesetz noch im Parlament beschlossen werden.