18.11.2022

Bundesweiter Vorlesetag: Yvonne Magwas liest in vogtländischer Sprach-Kita
Anlässlich des Aktionstages besuchte Vizepräsidentin Yvonne Magwas in ihrem Wahlkreis die Auerbacher Sprach-Kita Sonnenschein und hebt die Bedeutung von frühkindlicher Sprachförderung hervor.

Kita Sonnenschein 2

Lesevergnügen in der Kita Sonnenschein. Anlässlich des heutigen Bundesweiten Vorlesetages erzählte Vizepräsidentin Yvonne Magwas den Mädchen und Jungen der Auerbacher Einrichtung die Geschichte vom kleinen Grolltroll. Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig" fand das Lesefest von DIE ZEIT, Deutsche Bahn Stiftung und Stiftung Lesen bereits zum 19. Mal statt.

 

„Vorlesen ist wichtig. Es verbindet, regt die Fantasie an und fördert Sprachkompetenzen - der Schlüssel für Teilhabe, Bildung und beruflichem Erfolg. Deshalb unterstütze ich seit Jahren den Bundesweiten Vorlesetag“, so Yvonne Magwas.

 

Die Kita Sonnenschein wählte die vogtländische Wahlkreisabgeordnete bewusst aus. Sie ist eine von 14 Sprach-Kitas im Vogtland. Das Bundesförderprogramm läuft Ende des Jahres aus. Vor allem die Kindertageseinrichtungen aus der Drei-Türme-Stadt haben mit Aktionen wie „Sprachretter gesucht“ erfolgreich Unterschriften für eine bundesweite Petition zum Erhalt des Programmes gesammelt. Im Gespräch mit Kita-Leiterin Jule Martens und der Sprachfachkraft Ulrike Döhler berichtete Yvonne Magwas über den aktuellen Stand.

 

„Wir haben sehr für eine Fortsetzung gekämpft. Nun gibt es zumindest eine Übergangslösung. Der Bund stellt für weitere sechs Monate Gelder für das Programm zur Verfügung. Dann sollen die Länder die Finanzierung übernehmen. Entweder aus Landesmitteln oder über das KiTa-Qualitätsgesetz. Das kritisiere ich und sehe die jetzigen Strukturen sowie Kompetenzen in Gefahr. Die Übergangszeit ist laut Verbänden und den Ländern zu kurz, die Haushaltstöpfe erschöpft. Als Union fordern wir deshalb mindestens eine ganzjährige Anschlussfinanzierung. Die Planungssicherheit für die Kita-Einrichtungen und ihren Mitarbeitern fehlt. Der Rahmen für die konkrete Übergangslösung wurde viel zu spät gesetzt, die betroffenen Fachkräfte mussten sich arbeitssuchend melden bzw. haben bereits eine andere Stelle angenommen“, kritisiert Yvonne Magwas.